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28.02.2019

Vergnüglicher Abend mit den Divanetten spült 1.200 Euro in die RiVer-Kasse

„Solche Unterstützung ist für uns so wichtig“, sagt Ute Pahnke, stellvertretende Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen. Mit gut 1.200 Euro unterstützt die kfd für die Region Recklinghausen das Gemeinschaftsprojekt „RiVer“ von SkF und Caritas.

Der Grund für die besondere Wertschätzung der Spende ist einfach: RiVer finanziert sich ausnahmslos durch Spenden. Eine staatliche Unterstützung gibt es nicht.
Der jüngste Zufluss ist einem äußerst vergnüglichen Abend im Theater Marl zu verdanken. 350 Frauen amüsierten sich auf Einladung des katholischen Frauenverbandes kfd mit Ingeborg Schmitt und Inge Pachulke alias Karin Zimny (Gesang und Gitarre) und Ruthilde Holzenkamp (Akkordeon und Gesang). Seit 2008 tourt das Duo als „Die Divanetten“ durch Deutschland, mittlerweile mit dem zweiten Musik-Kabarett-Programm.
Einen Teil des Eintritts hatten die kfd-Frauen für „River“ vorgesehen. „Die Stadt Marl ist uns da sehr entgegengekommen. So konnten wir drei Euro für die gute Sache aufschlagen“, sagte kfd-Teamsprecherin Hildegard Stein. Damit nicht genug: Karin Zimny regte von der Bühne aus eine Sammlung an, und die Zuhörerinnen steckten in der Pause weitere 185 Euro in das Sparschwein. So konnten Hildegard Stein und Dietlinde Hülsdau von der kfd sowie die in Recklinghausen geborene Künstlerin Karin Zimny insgesamt 1.237,55 Euro übergeben. Sehr zur Freude auch der beiden RiVer-Sozialarbeiterinnen Christina Klinkmann (SkF) und Janine Markowski (Caritas).
Zum vierten Mal hatte die kfd Recklinghausen ein Kabarettabend zugunsten von RiVer organisiert. „Das machen wir nur alle zwei, drei Jahre, um es auch wirklich gut vorzubereiten“, erläutert Hildegard Stein. Zweimal standen die „Schlampampen“ auf der Bühne, zuletzt übernahmen die „Divanetten“. „Divanette“ Karin Zimny wohnt heute in Nittendorf bei Regensburg (Bayern). „Ist mir immer schon eine große Freude, wenn ich anderen eine Freude machen kann“, sagte Karin Zimny, die - bevor sie Gesang studierte und die Bühne eroberte - als Sozialpädagogin im SkF-Ortsverein Wesel arbeitete. Den nächsten Auftritt in der Nähe hat sie mit Ihrem Soloprogramm „Dirndlalarm“ am 23. März im Herner Literaturhaus.
„RiVer“ steht für „Risiken erkennen, vernetzt handeln“. Konkret geht es um die Betreuung von Kindern, deren Eltern sucht- oder psychisch krank sind – oder beides. In solchen Situationen bleiben die Bedürfnisse von Kindern oft auf der Strecke. In Gruppenstunden einmal in der Woche können die Mädchen und Jungen erzählen, was sie bewegt und worüber sie sich Sorgen machen. Sie spielen miteinander, entdecken ihre Stärken und lassen Scham- und Schuldgefühle hinter sich. „RiVer“ ist ein Projekt von SkF und der Caritas Recklinghausen. Derzeit gibt es fünf Gruppen: je eine gemischte Gruppe für Grundschul- und für Vorschulkinder sowie zwei Mädchengruppen und eine Jungengruppe für Teilnehmende ab der fünften Klasse.

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