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30.04.2020

SkF unterzeichnet Aufruf

Die Corona-Krise zeigt, wie lebensbedrohlich sich Privatisierungen und Einsparungen auf die öffentliche soziale Infrastruktur auswirken und wie falsch bewertete Arbeit unseren Lebensalltag verändern kann. Darauf macht ein breites Bündnis von Frauenverbänden aufmerksam. Der SkF gehört zu den ersten Unterzeichnern des Aufrufs „Wann, wenn nicht jetzt!“.

Corona hat das Leben in Deutschland und in der Welt grundlegend verändert. Deutlich wird, dass die wirtschaftlichen und sozialen Kosten Frauen wesentlich stärker treffen. Die Pandemie vergrößert alle gleichstellungs- und frauenpolitischen Probleme/Schieflagen, auf die wir bereits seit Jahrzehnten hinweisen.
Angesichts der existenziellen Krise wird deutlich, wie lebensbedrohlich sich die über Jahre privatisierte und eingesparte öffentliche soziale Infrastruktur und die falschen Arbeitsbewertungen jetzt auf unseren Lebensalltag auswirken. Ein breites Bündnis von Frauenverbänden und-organisationen hat den Aufruf „Wann, wenn nicht jetzt!“ verfasst und unterzeichnet. Sie erwarten von Politik, Arbeitgeber_innen und allen Verantwortungsträger_innen ein ebenso mutiges, sachbezogenes und schnelles Handeln wie jetzt in der Zeit von Corona. Hier können sie den Aufruf im Wortlauf lesen.

Eine Krankenpflegerin spricht mit einem Patienten.
Foto: Deutscher Caritasverband / Pedro Citoler

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