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10.08.2020

Neue Vorsitzende Jutta Beeking will Süd weiter verstärkt in den Fokus nehmen

„Süd muss von uns weiterhin ganz besonders in Augenschein genommen und unterstützt werden“, kündigt Jutta Beeking, die neue Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen, gleich nach ihrer Wahl an. „Auch Süd hat das Ansehen und die Aufmerksamkeit verdient, wie andere Stadtteile sie auch bekommen.“

Die Inblicknahme von Süd ist demnach als konsequente Weiterentwicklung und Vertiefung der Vorarbeit des scheidenden Vorstandes zu verstehen.

Der hauptamtliche Geschäftsführer des SkF Recklinghausen, Giancarlo Cillis, nennt bereits konkrete Pläne: „Wir werden unter anderem bemüht sein, ein bereits entwickeltes Quartiersmanagementprojekt für Süd zu implementieren. Mit dem neuen ehrenamtlichen Vorstand wird der SkF also weiterhin eine sichere Konstante in der sozialen Arbeit vor Ort sein.“

Dem neuen Vorstand gehören vier Frauen an. Erstmals dabei sind Dr. Barbara Haase und Elisabeth Lochthowe. Jutta Beeking (seit 2017) und Gabriele Bongers (seit 2009) wurden von den Mitgliedern wiedergewählt. Aus seiner Mitte wählte der Vorstand schließlich Jutta Beeking zur neuen Vorsitzenden des Ortsvereins.

Jutta Beeking ist gelernte Betriebswirtin, Schwerpunkt Steuern, arbeitete in einem Steuerbüro sowie an mehreren Stellen in der Stadtverwaltung Recklinghausen und aktuell in einer Bauunternehmung. „Ich habe Erfahrungen gesammelt, die ich gut beim SkF einbringen kann.“ Durch ihre bisherige Tätigkeit im erweiterten Vorstand sind der 53-Jährigen viele Fachbereiche und Angebote schon bekannt. „Ich freue mich nun auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Vorstandskolleginnen, der Geschäftsführung und den SkF-Mitarbeitenden. Der SkF ist eine wichtige Institution für die Stadt zur Unterstützung der Bedürftigen. Wir haben neue Projekte vor Augen, aber wir werden auch die Projekte, die der bisherige Vorstand auf den Weg gebracht hat, weiterverfolgen“, versichert die Recklinghäuserin.

Den Posten der stellvertretenden Vorsitzenden hat Dr. Barbara Haase
übernommen. Die 58-jährige Ärztin sieht mit Freude der neuen ehrenamtlichen Arbeit entgegen. „In der kurzen Zeit, in der ich im SkF bin, habe ich bereits viel Offenheit und das ehrliche Interesse am Schicksal von Menschen erlebt. Es ist und sollte dringlichste Aufgabe des SkF bleiben, der Vielfältigkeit der Gesellschaft mit unserem Engagement Rechnung zu tragen und besonders den Alleingelassenen und denen, die völlig unverschuldet in Not geraten sind, zum Beispiel Kindern und Jugendlichen eine Perspektive zu geben. Wir sind eine feste Größe im Stadtbild Recklinghausens und sollten unsere Stellung in der sozialen Arbeit dieser Stadt stärken und ausbauen“, sagt Dr. Barbara Haase.

Wie Dr. Barbara Haase gehört auch Elisabeth Lochthowe erstmals dem SkF-Vorstand an. Die pensionierte Petrinum-Lehrerin für Deutsch und Erdkunde ist im Verein jedoch längst bestens bekannt. Die Mutter von vier erwachsenen Söhnen und Oma von bald sieben Enkelkindern enagiert sich schon lange ehrenamtlich in der „Recklinghäuser Tafel“, einer Einrichtung in der Trägerschaft des SkF. Einmal in der Woche übernimmt die 68-Jährige dort die Sortierung der Lebensmittel. "Ich habe in meinem Leben sehr viel Gutes, Schönes und Außergewöhnliches erleben dürfen, sodass ich ein wenig davon zurückgeben möchte. Da ich katholischer Christ bin, sehe ich mein Engagement auch als Versuch an, den Auftrag Jesu zu leben und in kleinem Rahmen zu erfüllen."

Gabriele Bongers gehört seit Jahren schon zum Tafel-Stammpersonal. An jedem Freitag ist sie dort anzutreffen. Seit mittlerweile elf Jahren bringt sich Gabriele Bongers auch im Vorstand ein - als stimmberechtigtes Mitglied und zuletzt als auch weiterhin als kooptiertes Mitglied.

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